I Lost My Rainbow In A Dirty Cloud
Da sind sie wieder, ein paar Gedanken zur Nacht. Zum Einschlafen, Nachdenken, Einsaugen oder einfach vergessen.
Der Plattenspieler lässt die auf Vinyl gepressten Schallwellen der Kings Of Convience sprechen, draußen stürmt es leicht. Doch die Füße sind warm. Gottseidank, denn es gibt nichts schlimmeres als kalte Füße.
Mal wieder ist ein Tag vergangen, eigentlich war er wenig spektakulär, so wie viele vor ihm. Gefühltermaßen hat man im Auto, zwischen seinen einzelnen Einsatzstellen, mehr Zeit verbracht als überall sonst zusammengerechnet. Gut, wenigstens verwöhnt das Autoradio das Ohr mit digitalen Scheiben. Müßte man sich gezwungenermaßen den Dudel-Äther reinziehen, würde dies wohl auf Dauer heftige Psychosen auslösen.
Dreimal am Tag Rosenstolz und Shania Twain ist dann einfach fünfmal zuviel.
Ja, man verbringt so seine Stunden und Minuten zwischen den einzelnen Aufenthalten im Bett.
Dazwischen Gedanken, Gefühle, gar Probleme? Schwer zu sagen. Gibt es richtige Probleme überhaupt, wenn man gesund ist, ein Auto, ein Handy, einen Fernseher, Internet und genug zu Essen hat? Das muß wohl jeder mit sich selber ausmachen. Es wird sicherlich Menschen geben, die sich nächtelang wegen des Weltskandals herumwälzen , dass es unelegant sei, einen Brioni Anzug mit einem Boss Hemd zu kombinieren.
Probleme, Gefühle, Gedanken. Unvermeidbar, der Mensch ist nunmal so. Besonders wenn er alleine ist, neigt er zur Melancholie.
Männer und Frauen scheinen sich unterbewusst näher zu sein als man landläufig glauben mag. Sie brauchen sich genauso wie das Meer Salz oder das Fenster Glas. Ein Ozean ohne Salz wäre langweilig, das Fenster ohne Glas sinnlos.
Man macht sich Gedanken (da wären sie wieder), über eventuell verpasste Chancen, mögliche Kombinationen oder wie man am schönsten eine Einladung ausspricht. Natürlich kommt am Ende eh alles anders, man hätte auch in einer pinken Leggins, mit einem Strauß Inderrosen in der Hand, vor ihr stehen und sich übers Wetter von vorgestern unterhalten können. Bringt natürlich alles wenig, wenn man sich noch nicht mal traut nach einer Zigarette zu fragen.
Der nahende Winter macht das Alleinsein umso schwerer. Im Kopf spukt das Gefühl herum, wie schön es wäre, gemeinsam im warmen Zimmer in eine Decke gehüllt zu sitzen und der Death Cab For Cutie Platte beim Drehen zuzusehen.
Mehr braucht man nicht, scheiß doch auf all den Luxus. Das Märchen im Kopf suggeriert den absoluten Optimalzustand, die gedanklich generierten Probleme sind wie weggefegt. Wie würde es Jens Lekman ausdrücken: "I just want someone to share my life with."
Mal sehen, wie lange noch der Staub der Straße gefressen werden muß. Der Optimismus darf nicht sterben. Because There's Beauty In The Breakdown. Jeder neue Tag bietet Chancen, Überraschungen und Möglichkeiten. Man muß sie nur aufstöbern in ihren versteckten Ecken, Mauervorsprüngen und Baumwipfeln. Gleich morgen wechsle ich ins Detektivfach.
Vielleicht wird der Tag ja spektakulär.
Wie immer gibt es zum Einschlafen noch ein kleines, schönes Videogeschenk vom Zauberlehrling...
Da sind sie wieder, ein paar Gedanken zur Nacht. Zum Einschlafen, Nachdenken, Einsaugen oder einfach vergessen.
Der Plattenspieler lässt die auf Vinyl gepressten Schallwellen der Kings Of Convience sprechen, draußen stürmt es leicht. Doch die Füße sind warm. Gottseidank, denn es gibt nichts schlimmeres als kalte Füße.
Mal wieder ist ein Tag vergangen, eigentlich war er wenig spektakulär, so wie viele vor ihm. Gefühltermaßen hat man im Auto, zwischen seinen einzelnen Einsatzstellen, mehr Zeit verbracht als überall sonst zusammengerechnet. Gut, wenigstens verwöhnt das Autoradio das Ohr mit digitalen Scheiben. Müßte man sich gezwungenermaßen den Dudel-Äther reinziehen, würde dies wohl auf Dauer heftige Psychosen auslösen.
Dreimal am Tag Rosenstolz und Shania Twain ist dann einfach fünfmal zuviel.
Ja, man verbringt so seine Stunden und Minuten zwischen den einzelnen Aufenthalten im Bett.
Dazwischen Gedanken, Gefühle, gar Probleme? Schwer zu sagen. Gibt es richtige Probleme überhaupt, wenn man gesund ist, ein Auto, ein Handy, einen Fernseher, Internet und genug zu Essen hat? Das muß wohl jeder mit sich selber ausmachen. Es wird sicherlich Menschen geben, die sich nächtelang wegen des Weltskandals herumwälzen , dass es unelegant sei, einen Brioni Anzug mit einem Boss Hemd zu kombinieren.
Probleme, Gefühle, Gedanken. Unvermeidbar, der Mensch ist nunmal so. Besonders wenn er alleine ist, neigt er zur Melancholie.
Männer und Frauen scheinen sich unterbewusst näher zu sein als man landläufig glauben mag. Sie brauchen sich genauso wie das Meer Salz oder das Fenster Glas. Ein Ozean ohne Salz wäre langweilig, das Fenster ohne Glas sinnlos.
Man macht sich Gedanken (da wären sie wieder), über eventuell verpasste Chancen, mögliche Kombinationen oder wie man am schönsten eine Einladung ausspricht. Natürlich kommt am Ende eh alles anders, man hätte auch in einer pinken Leggins, mit einem Strauß Inderrosen in der Hand, vor ihr stehen und sich übers Wetter von vorgestern unterhalten können. Bringt natürlich alles wenig, wenn man sich noch nicht mal traut nach einer Zigarette zu fragen.
Der nahende Winter macht das Alleinsein umso schwerer. Im Kopf spukt das Gefühl herum, wie schön es wäre, gemeinsam im warmen Zimmer in eine Decke gehüllt zu sitzen und der Death Cab For Cutie Platte beim Drehen zuzusehen.
Mehr braucht man nicht, scheiß doch auf all den Luxus. Das Märchen im Kopf suggeriert den absoluten Optimalzustand, die gedanklich generierten Probleme sind wie weggefegt. Wie würde es Jens Lekman ausdrücken: "I just want someone to share my life with."
Mal sehen, wie lange noch der Staub der Straße gefressen werden muß. Der Optimismus darf nicht sterben. Because There's Beauty In The Breakdown. Jeder neue Tag bietet Chancen, Überraschungen und Möglichkeiten. Man muß sie nur aufstöbern in ihren versteckten Ecken, Mauervorsprüngen und Baumwipfeln. Gleich morgen wechsle ich ins Detektivfach.
Vielleicht wird der Tag ja spektakulär.
Wie immer gibt es zum Einschlafen noch ein kleines, schönes Videogeschenk vom Zauberlehrling...
2 Comments:
schau ihm einfach ins gesicht, dem leben - und wenn es dann das licht im flur an und die haustür einen spalt breit offen lässt, dann genügt schon ein leises 'hallo'
(und wer den kopf oben trägt, der sieht seine pinken leggins auch gar nicht, dafür aber den lichtschein aus der haustür)
By seiten weise, at 5:43 PM
When you're alone and life is making you lonely
You can always go - downtown
When you've got worries, all the noise and the hurry
Seems to help, I know - downtown
Just listen to the music of the traffic in the city
Linger on the sidewalk where the neon signs are pretty
How can you lose?
The lights are much brighter there
You can forget all your troubles, forget all your cares
So go downtown, things'll be great when you're
Downtown - no finer place, for sure
Downtown - everything's waiting for you
Don't hang around and let your problems surround you
There are movie shows - downtown
Maybe you know some little places to go to
Where they never close - downtown
Just listen to the rhythm of a gentle bossa nova
You'll be dancing with her too before the night is over
Happy again
The lights are much brighter there
You can forget all your troubles, forget all your cares
So go downtown, where all the lights are bright
Downtown - waiting for you tonight
Downtown - you're gonna be all right now
And you may find somebody kind to help and understand you
Someone who is just like you and needs a gentle hand to
Guide them along
So maybe I'll see you there
We can forget all our troubles, forget all our cares
So go downtown, things'll be great when you're
Downtown - don't wait a minute for
Downtown - everything's waiting for you
By max kaestner, at 9:59 PM
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